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Willkommen auf der Homepage der Gedenkstätte für die Opfer des KZ Langenstein-Zwieberge

Die Gedenkstätte erinnert an die Häftlinge aus 23 Ländern des KZ-Außenlagers Langenstein-Zwieberge. Unter der Bezeichnung B2/Malachit mussten sie von April 1944 bis April 1945 ein 13 km langes Stollensystem in die Thekenberge bei Halberstadt (Sachsen-Anhalt) treiben. Infolge der körperlichen Strapazen und der mangelhaften Ernährung starben innerhalb von nur zwölf Monaten über 1.700 von über 7.000 Häftlingen.

Heute ist die Gedenkstätte ein internationaler Ort des Erinnerns, der politischen Bildung und der historischen Forschung.

Aktuelles

Vom 16. bis einschließlich 21. April 2025 ist die Gedenkstätte geschlossen

Stollenöffnung am 26. und 27. April

Am Wochenende, dem 26. und 27. April 2025, ist der für die Gedenkstätte zugängliche Teil des Stollensystems in den Thekenbergen in der Zeit von 14:00 bis 17:00 Uhr für Besichtigungen geöffnet. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.

Zugänglich ist ein 120 Meter langen Stollenabschnitt. Eine Ausstellung am Stolleneingang informiert über die Folgen der KZ-Zwangsarbeit.

Der Stollen kann nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Zur Sicherheit besteht Helmpflicht. Helme sind am Stollen vorhanden; es können auch z.B. eigene Fahrradhelme benutzt werden. Die Führung dauert 45 Minuten.

Beginn der Führungen:

14:15
15:15
16:15

Der Zugang ist nicht barrierefrei. Im Stollen sind ca. 8°C. Festes Schuhwerk und warme Kleidung sind empfohlen.

Der Eingang zum Stollen befindet sich in den Thekenbergen in der Nähe des Aufstiegs zum Gläsernen Mönch. Er ist zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Bitte den Wegweisern „Reichsbahnstollen“ folgen. Parkplätze sind am Gedenkstättengebäude vorhanden. Die Entfernung vom Gedenkstättengebäude beträgt ca. 2 km.

Parkplätze sind am Gedenkstättengebäude vorhanden.

Ein neues Dach für „Baracke 13“

Die Reparaturarbeiten am Dach der 1992 auf dem Gedenkstättengelände aufgestellten Baracke sind abgeschlossen. Die historischen Binder in der Dachkonstruktion konnten weitgehend erhalten werden. Die erneuerten Teile sind leicht an ihrem hellen Holzton zu erkennen. Die Dachhaut wurde vollständig erneuert. Damit ist ein erster wichtiger Schritt zum Erhalt der historischen Substanz der Baracke getan.

Am Standort der „Baracke 13“ stand in der NS-Zeit eine RLM-Baracke, ein Standardtyp des Reichsluftfahrtministeriums mit den Standardmaßen von 12,50 x 42,50 m. Auch die „Baracke 13“ besteht aus Elementen dieses Typs, ist allerdings bei gleicher Breite kürzer. Ursprünglich war sie als Mittelgangbaracke vorgesehen, was an den Aussparungen der unten an den Bindern angebrachten Bretter zu erkennen ist. Die vorhandene Giebelwand entspricht dem nicht - sie hätte in der Mitte eine Tür haben müssen.

Bei allen Unterschieden kann „Baracke 13“ einen Eindruck von den Baracken vermitteln, die ursprünglich im Lager standen. Neben RLM-Baracken - dem häufigsten Typ - standen auch die etwas kleineren Reichsarbeitsdienst-Baracken sowie Steinbaracken auf dem Lagergelände.

Im nächsten Schritt wird die erhaltene Gebäudehülle konserviert werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im nächsten Jahr stattfinden.

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Digitales Informationsmaterial

Um Schülerinnen und Schülern, pädagogischen Fachkräften und anderen Interessierten eine intensive Beschäftigung mit der Thematik zu ermöglichen, hat die Gedenkstätte für die Öffnung individueller Lern- und Denkräume ein digitales Informationsmaterial zur Geschichte des KZ Langenstein-Zwieberge erarbeitet. Unterteilt in bisher zehn verschiedene Themenmodule von der Ankunft der Häftlinge bis hin zum „Leben danach“ bietet das ausgewählte und didaktisch aufbereitete Material unter Einbeziehung vielfältiger Quellen wie Zeitzeugenberichten, Luftbildern, Fotos, Film- und Interviewsequenzen, einen multiperspektivischen Blick auf das jeweilige Modulthema. Die einzelnen Module können jederzeit inhaltlich ergänzt und neu erarbeitete Module zu weiteren Themen problemlos eingefügt werden. Das Informationsmaterial ist unter einem Link abrufbar und erscheint bei jedem Aufruf in der jeweils aktuellen Fassung.

 

Kontakt

Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an die Gedenkstättenpädagogin Gesine Daifi:

Telefon           03941 567325

E-Mail             gesine.daifi(at)erinnern.org